COPE / beitragende

Text

Adele Vorauer
ist Schauspielerin, in Österreich geboren und in Hamburg gelandet. Sie verbittet sich das Patriarchat, Autorität und von wandern zu sprechen, wenn keine Berge involviert sind.
Andreea Zelinka
ist Lyrikerin, arbeitet im Roten Antiquariat in Wien und ist Redakteurin bei der feministischen Zeitschrift Frauen*solidarität. Ihre Kolumne vom suchen und finden über Bücher und Begebenheiten im Antiquariat erscheint monatlich auf unsere-zeitung.at. Im Podcast Anarchie&Cello liest sie revolutionäre Texte, um die anarchistische und historische Arbeiter:innenbewegung hörbar zu machen.
Anna Carolina Nogueira
is a Brazilian black woman, actress, poet and writer, born in Recife, state of Pernambuco. Like a large part of the Brazilian population, at the age of 15 she started to combine work and study. She graduated in Organizational Marketing from the State University Vale do Acaraú (UVA) in 2009 but in 2016 she decided to change her career and started studying theater to become an actress. As a writer, she publishes her subjective and collective anxieties as a black woman on her blog since 2011, and in 2019 she created the page @escritacomum – on instagram – exposing shorter and more direct verses about the entire universe that crosses her, that she sees and feels.

»Nobody is one thing. We are multiple experiences. If we allow ourselves to exchange knowledge, our strength will be enhanced.«
Anna Ebert (*1996)
hat vorläufig in Jena ausstudiert und widmet sich fortan weiter Text und Bild und Spiel sowie möglichen Symbiosen. Sie ist Mitherausgeberin des FLUT-Magazins für gegenwärtige Erotik.
Berfîn Marx
ist Studentin, Aktivistin und freie Autorin/Journalistin. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich intensiv mit Antikapitalismus, intersektionalem Feminismus und Antirassismus.
Camila Mendes
is a black woman, actress, poet and cultural producer. She has a bachelor degree in Business Administration (FG University, Brazil), a Certificate in Acting for Theater (SESC Santo Amaro – PE, Brazil) and Anthropological Acting (School of Anthropology Theater – O Poste Theater Group). Co-founder of enlace theater group, the first one to focus on the production of other Theater Groups in Recife (her hometown), as miçanga theater group. Camila is also an actress and producer at abayas theater group, bissexto theater group and a member of the black women network afrocentradas. As a poet, she released her first book, dos amores, in October 2018. In 2020, she also started a project called sua história, minha poesia (Your Story, My Poetry), which transforms people's stories into poems, bringing a breath to the pandemic world we are living in.
Dominik Puhl (*1992)
versucht seit einigen Jahren, das deutsche Stadttheater queer zu unterwandern, und schreibt nebenbei die Teebeutelsprüche für Yogi-Tea. Und natürlich Produktbewertungen.
Ennno Grauknebel
schreibt manchmal, ist gut im Autofahren, Rappen und in der Zubereitung veganen Eierlikörs und versucht sonst ganz normal zu leben. Ennnos keltisches Baumsternzeichen ist die Zypresse. Sie lechzt geradezu nach Sonne und Licht und vereint in sich die Widerstandskraft eines winterharten Nadelgehölzes in einem wärmenden Windstoß.
Eva Tepest
ist Autorin und Journalistin. Außerdem arbeitet sie im Bundestag. Zusammen mit Lynn Takeo Musiol schreibt sie an einem Roman, in dem auch ein PMS-Pavillon vorkommt und der hoffentlich bald mit einem von Theresa Höllerer gestalteten Cover erscheint.
Fabian Hischmann
lebt in Berlin-Kreuzberg. Ist Autor von zwei Romanen und einem Erzählband. Schließt gerade sein Zweitstudium in Sozialer Arbeit ab und hofft auf eine Kanada-Reise in Post-Pandemiezeiten.
Hannah Schlüter
vermeidet Zoom, hat Angst um den Agave-Senf-Aufstrich und dass alle aus Jena wegziehen. Sie liest gern Wikipedia und schreibt oft, manchmal Artikel, Drehbuch und Mobiles, wenn sie im ICE-Ruheabteil ist. Sie ist froh, der universitären Gesellschaftstheorie Praxis folgen zu lassen, und denkt viel über den Klimawandel, Trauma, das gute Leben, Freundinnenschaft und das Geschlechterverhältnis nach. Sie hat dieses Jahr begonnen, wieder Auto und erstmals Floß zu fahren. Ihren Messerblock sieht sie als deutliches Symbol dafür, dass Dinge sich mit der Zeit ändern und besser werden können. Wenn sie es nicht schafft, mit Schreiben und Filmen Geld zu verdienen, wird sie zur Zugbegleiterin oder Erlebnispädagogin umschulen. Ihr keltisches Baumsternzeichen ist die Pappel. Sie ist Co-Gründerin und Mitherausgeberin von COPE.
Hila Latifi
ist eine in Kabul geborene intersektionale Feministin, Aktivistin und Podcasterin, die sich auf unterschiedlichste Art für Diversität, Antirassismus und die Sichtbarkeit von migrantischen Stimmen einsetzt sowie für eine gleichberechtigte Teilhabe und Zugang zu gesellschaftlich relevanten Ressourcen wie Bildung, Arbeit und Kulturellem. Ihr opium podcast schreibt sich Community Building und Empowerment auf die Fahne und bietet eine Plattform für Community-interne Themen, Vernetzung und Austausch. Mit Fokus auf die afghanischen Erfahrungen zeigt sie die Community in ihrer ganzen Vielfalt. Mit ihren Gästen thematisiert sie Kultur und Tradition, aber auch Tabus und Konflikte.

In ihrer Arbeit als Systemische Beraterin und Kunsttherapeutin arbeitet sie insbesondere mit afghanischen Frauen und Familien. Sie gibt außerdem Kreativ- und Empowerment-Workshops.
Irina Nekrasov_a
ist geboren in Tscheljabinsk, lebt und schreibt in Leipzig. Teil der Autor_innenkollektive pms (postmigrantische störung) und passing problems. Thema: how to smash den normalzustand.
Jonah Lara (*1992)
lebt in Hamburg und ist wider seine guten Vorsätze und die Ratschläge seiner Eltern doch Musikjournalist geworden.
Juan S. Guse
ist Autor und Soziologe. Seine Bücher erscheinen im S. Fischer Verlag, zuletzt miami punk (2019).
Juliane Dobelmann (*1981)
lebt und arbeitet in Heidelberg. Von Haus aus Journalistin, ist sie seit einigen Jahren vor allen Dingen als Lektorin und Korrektorin tätig.
Kaśka Bryla
ist in Wien geboren, zwischen Wien und Warschau aufgewachsen. Studium der Volkswirtschaft in Wien, Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, wo sie 2015 die Literaturzeitschrift und das Autor_innennetzwerk ps – politisch schreiben mitbegründete. Sie war Redakteurin des Monatsmagazins an.schläge in Wien, erhielt 2013 das österreichische STARTStipendium, 2018 den Exil Preis für Prosa. Von 2016 bis 2020 gab sie Kurse zu Kreativem Schreiben im Gefängnis und für Menschen mit Migrationshintergrund. 2019 inszenierte sie in Leipzig an der Schaubühne Lindenfels die Reihe szenogramme, in der sie Texte von Theaterautor*innen und Autor*innenkollektiven mit Migrationshintergrund auf die Bühne brachte und im Austausch mit Publikum, Autor*innen und Ensemble nachbesprach. Ihr vielseitig besprochenes Romandebüt roter affe ist 2020 im Residenz Verlag erschienen.
Lasse Eskold Nehren
arbeitet als Lektor, Übersetzer und Autor. Im Textem Verlag erschienen die Notizensammlung distinktion juchei und die Novelle affekt. Ein Roman ist in Arbeit. Er ist Co-Gründer und Mitherausgeber von COPE.
Leona Stahlmann (*1988)
ist Schriftstellerin und Drehbuchautorin. Nach ihrem Debüt der defekt (Kein & Aber 2020) arbeitet sie an ihrem zweiten Roman, der 2022 bei dtv erscheint.
Manuel Weißhaar
lebt und schreibt in Berlin.
Nadire Y. Biskin
wurde 1987 in Berlin-Wedding geboren. Sie hat Philosophie, Ethik und Spanisch studiert und mehrere Jahre zu Sprachbildung und Mehrsprachigkeit geforscht, heute arbeitet sie als Lehrerin. Sie schreibt Prosa, Lyrik und journalistische Texte, etwa für fluter, neues deutschland und spiegel online. Ihr erster Roman ein spiegel für mein gegenüber erscheint im Januar 2022 bei dtv.
Nefeli Kavouras
arbeitet beim mairisch Verlag, organisiert Literaturformate (u. a. hafenlesung) und macht gemeinsam mit dem Autor Anselm Neft den Literaturpodcast laxbrunch. Manchmal ist auch Zeit fürs Schreiben da. Zuletzt etwa in briefe an die täter, erschienen in akzente 3/2019 (Hanser Verlag).
Özlem Özgül Dündar
schreibt Lyrik, Hörspiel, Theater, Prosa, Essay und macht Kurzfilme. Sie ist aktiv in den Kollektiven ministerium für mitgefühl und kollektiv flexen und Mitherausgeberin der Anthologie flexen - flâneusen* schreiben städte (Verbrecher Verlag 2019).
Simin Jawabreh
ist Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und Bildungsarbeiterin. Als professionelle Krawallbarbie lebt sie in Berlin, schreibt, referiert und erklärt auch auf Instagram, warum wir im falschen System leben, welches das gerechte wäre und was wir dafür tun müssen.
Tamer Düzyol
bewegt sich in seinen Arbeiten zwischen wissenschaftlichem, politischem und poetischem Schreiben. Düzyol ist Mitherausgeber des antirassistischen Gedichtbandes haymatlos, der von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung als eine Lyrik-Empfehlung 2019 benannt wurde.

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Florian Cornehl (*1983)
illustriert DJs, die er mitunter auch mit Bier und Mischgetränken abends bedient, und macht sonst andere Dinge, wie Musik, oder schreibt lamentierende Texte, die besser im Geheimen bleiben.
Fynn Steiner
ist hauptberuflich Sänger der beliebten Popmusikgruppe Der Bürgermeister der Nacht und gilt als moderner Ovid. In seinen Collagen arbeitet er der Metamorphose zu. Hundekopf auf Heilandshals, Nagetier zu Beatpoet, Amour fou in Finkenwerder, das ist seine Mission! Außerdem wissenswert: Fynn Steiner ist Mitglied des Kunstkollektivs krautzungen und trinkt gerne GinTonic.
Jenny Schäfer (*1985)
ist Künstlerin aus Hamburg, liest + schreibt, sammelt, dekonstruiert, mag Pizza Napoli und Spongebob Schwammkopf.
Lara Loeser
agiert in Schreibgefilden und Bilduniversen. Ihr letztes großes Projekt war die Gründung von dieMotive – zeitschrift zur kultur der fotografie. Während und nach ihrem Studium der Bildenden Künste (B. A.) und Kulturwissenschaften (M. A.) hat sie Ausstellungen kuratiert, eigene Arbeiten ausgestellt, Texte veröffentlicht und lektoriert. Zurzeit arbeitet sie in ihrem Homeoffice in Hamburg.
Lora Mathis
is a poet, essayist, zine maker, musician, and visual artist. They currently live in San Diego on occupied Kumeyaay land. They have published two full-length collections of poetry (the momen widowed to themselves and instinct to ruin). Through their work, they try to assess social myths and how they are internalized. They see art and writing as tools for working through long-held ideas, as well as practicing new ways of being.
Malina Mayer (*1993)
ist Fotografin und Soziologin, meistens irgendwo dazwischen. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit Erinnerung und Identität und bewegen sich dabei zwischen Urbanität und Intimität, Beobachtung und Nähe, Körpern und Texturen. Sie lebt wechselnd in ihrer münsterländischen Heimat und Lissabon. Zuletzt Solo-Ausstellung phantasmagoria in Lissabon. Seit Längerem umtreiben sie Fragen der räumlichen Aneignung von Frauen* in der nächtlichen Stadt und wie diese durch Narrative und Morphologie der baulichen Substanz beeinflusst werden. Im Rahmen ihres Abschlusses in Photography and Urban Cultures am Goldsmiths College wird die Fotoreihe des Projektes im Herbst 2021 in London ausgestellt.
Theresa Höllerer
liebt die Long-Distance-Projekte mit Eva Tepest und mit ihrer Band Frau Sammer. Noch besser wäre aber, wenn alle in Wien leben würden.

Schere

Carsten Schrader
lebt und arbeitet als Kulturjournalist in Hamburg. Er ist Co-Gründer und Mitherausgeber von COPE.
Juliane Dobelmann
taucht auf dieser Seite doppelt auf, weil sie nicht nur einen Text beigesteuert, sondern ihre Kompetenz dankenswerterweise obendrein für das Korrektorat zur Verfügung gestellt hat.
Natalia Sidor
lebt und arbeitet in Hamburg.
Sebastian Kokus
lebt und arbeitet als selbstständiger Grafiker in Hamburg und ist Mitgründer des Grafikdesign-Studios TEOTH.